Inhalt:
Es kann der Frömmste nicht in Frieden leben, wenn es dem bösen Nachbarn nicht gefällt, heißt es bei Schiller. – Und besonders die Bewohner des Mietshauses, die das zweifelhafte Vergnügen haben, in direkter Nähe zu Frau Ernestine Zitzelsberger zu wohnen, können den Wahrheitsgehalt dieses Satzes bestätigen. Denn Ernestine Zitzelsberger „wacht“ gewissermaßen über das Treppenhaus; sie meint es besonders gut mit ihren Mitbewohnern und lässt sich deshalb nichts entgehen. So bleibt ihr auch nicht lange verborgen, dass Frau Armbrust, die Nachbarin in der zweiten Etage, ein Zimmer untervermietet hat, was laut Mietvertrag strengstens verboten ist. Da muss man doch schleunigst den Hauswirt benachrichtigen und den anderen Nachbarn, den Steuerinspektor a. D. Brummer, den die laute Musik, die aus dem Zimmer der Untermieterin tönt, doch wirklich im wohlverdienten Ruhestand stören muss. Ernestine Zitzelsberger erreicht zwar zunächst, dass Hauswirt und Nachbar sich empören und Frau Armbrust in ihre Schranken weisen wollen, doch die junge Untermieterin verdreht den älteren Herren gewaltig den Kopf und nimmt Ihnen so allen Wind aus den Segeln. Ihr allerdings verdreht der junge Mann den Kopf, der- auch gegen das strenge Verbot im leeren Zimmer bei dem Herrn Steuerinspektor a.D. Brummer eingezogen ist. So werden alle Karten neu gemischt: Die Untermieterin bekommt den Untermieter, Frau Armbrust bekommt den Herrn Brummer und Frau Zitzelsberger, die das alles empörend findet, bekommt gehörig ihr Fett weg.
Darsteller:
Ingrid Gaug | Gundula Armbrust, Witwe |
Gabi Breithuber | Helga Seefedt, Gundulas Untermieterin |
Raimund Buballa | Ewald Brummer, Steuerinspektor a.D. |
Roman Weber | Dieter Brummer, sein Neffe |
Hilde Wiery | Ernestine Zitzelsberger, Nachbarin |
Andreas Hinteregger | Wendolin Seckchen, Hausbesitzer und Metzger |
Hans Steinbauer | Herr Seefeldt, Gabis Vater |